Alexandra Gruber am Podium bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums: „Gebot der Stunde, überschüssige Lebensmittel zu retten und kostenfrei an armutsbetroffene Menschen weiterzugeben“

Wintertagung des Ökosozialen Forums - Gruppenfoto mit Podiumsdiskutant:innen

Geschäftsführerin Alexandra Gruber diskutierte am Eröffnungstag der 71. Wintertagung des Ökosozialen Forums mit anderen Expert:innen über das Thema „Zwischen leistbaren Preisen, Versorgungssicherheit und Klimazielen: Braucht es neue Allianzen für eine zukunftsfähige Landwirtschaft?“

Jedes 3. Lebensmittel wandert in den Müll

Mehr als 30.000 armutsbetroffene Menschen haben wir zuletzt kostenfrei mit Lebensmitteln versorgt. Teuerung und Inflation verschärfen die Situation immer weiter. „Zugleich leben wir in Österreich aber auch im Überfluss: denn jedes dritte Lebensmittel wandert entlang der gesamten Wertschöpfungskette noch immer in den Müll. Anders ausgedrückt: Jeder Haushalt in Österreich entsorgt ca. 133 kg Waren im Wert von bis zu 800 Euro jährlich im Müll!“ so unsere Geschäftsführerin Alexandra Gruber gestern bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums im Austria Center Vienna.

„Diese Verschwendung ist für 8 % aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Es wäre ein Quick-win, gerade bei dieser Schraube anzusetzen, um Treibhausgasemissionen von heute auf morgen zu reduzieren und ein Gebot der Stunde, überschüssige Lebensmittel – egal aus welcher Quelle – zu retten und kostenfrei an armutsbetroffene Menschen in sozialen Einrichtungen weiterzugeben.“

Unter der Leitung von Hans Mayrhofer (Generalsekretär Ökosoziales Forum) diskutierte Alexandra Gruber mit Christina Mutenthaler-Sipek (Geschäftsführerin AMA-Marketing GmbH), Marcel Haraszti (Vorstand REWE International AG) und Alexander Bernhuber (Abgeordneter zum Europäischen Parlament).