FAQ: Häufige Fragen & Antworten
Sie wollen wissen, ob Ihre Spende ankommt? Wie man Ehrenamtliche:r wird? Oder warum die Wiener Tafel in Die Tafel Österreich umbenannt wurde? Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unseren FAQ.
Themenübersicht:
Markenweiterentwicklung
Warum hat sich die Wiener Tafel in Die Tafel Österreich umbenannt?
Im 25. Jahr ihres Bestehens entwickelt sich die Wiener Tafel weiter und wird zu Die Tafel Österreich. Der Name baut auf Bewährtem auf, würdigt das bisherige Wirken und die Verdienste der Wiener Tafel und erweitert die Möglichkeiten, unsere Mission noch wirkungsvoller als bisher zu verfolgen. Denn die Lebensmittelrettung und kostenfreie Weitergabe dieser Warenspenden wird von immer mehr armutsbetroffenen Menschen in sozialen Einrichtungen dringend benötigt. Der neue Name macht dieses österreichweite Alleinstellungsmerkmal und das Engagement gegen Armut, Hunger und Lebensmittelverschwendung noch besser sichtbar.
Ist das jetzt ein neuer Verein, wo ich spende?
Nein. Der Verein tut genau dasselbe wie bisher, nämlich armutsbetroffene Menschen in sozialen Einrichtungen kostenfrei mit Lebensmitteln zu versorgen. Aufgrund neuer Zukunftsfelder (Lebensmittelrettung aus der Landwirtschaft, Digitalisierung der Lebensmittelweitergabe), die wir gerade erschließen, möchten wir auch soziale Einrichtungen in den Bundesländern von diesen Spenden profitieren lassen. Insgesamt soll unsere Mission so noch wirkungsvoller werden und neue Win-win-Situationen für armutsbetroffene Menschen und unsere Umwelt sollen entstehen. Der Name trägt dieser Erweiterung des Tätigkeitsfeldes, die bereits vor einigen Jahren begonnen wurde, Rechnung.
Ihre Spende kommt weiterhin derselben Mission zur Lebensmittelrettung und Armutsbekämpfung zugute. Auch die ZVR-Nummer, die Spendenabsetzbarkeit und das Spendengütesiegel bleiben wie gehabt.
Was genau hat sich geändert?
Geändert hat sich in erster Linie der Name. Die Weiterentwicklung steht unter dem Motto „alles bleibt besser“: Unsere Mission ist und bleibt die kostenfreie Versorgung von armutsbetroffenen Menschen mit geretteten Lebensmitteln – und diese wird immer an oberster Stelle unser Tun bestimmen. Unsere Werte, unsere Vision, unser unverwechselbares Design: All diese bewährten Dinge bleiben gleich. Wir sind in vielen Bereichen (wie z. B. Bewusstseinsbildung) längst österreichweit aktiv. Mit der Weiterentwicklung der Marke werden wir dem gerecht und wollen neue Möglichkeiten – etwa Lebensmittelrettung aus der Landwirtschaft sowie die kostenfreie Versorgung von sozialen Einrichtungen in den Bundesländern – zur Armutsbekämpfung erschließen.
Wenn ihr jetzt österreichweit aktiv seid: Werden armutsbetroffene Menschen in Wien nicht mehr mit meiner Spende unterstützt?
Doch, selbstverständlich. Ihre Spende kommt so wie bisher armutsbetroffenen Menschen in und um Wien zugute – und diese sollen künftig sogar noch besser versorgt werden.
„Die Tafel Österreich – der Verein für sozialen Transfer“ tut seit 1999 genau dasselbe, nämlich armutsbetroffene Menschen in sozialen Einrichtungen kostenfrei mit Lebensmitteln zu versorgen.
Da wir aufgrund immer knapper werdender Warenspenden aus dem Handel gerade neue Zukunftsfelder aus der Landwirtschaft erschließen und hier mit größeren Warenspenden rechnen, möchten wir davon auch soziale Einrichtungen in- und außerhalb von Wien mit diesen kostenfreien Lebensmitteln versorgen, damit über die Lebensmittelhilfe Menschen aus der Armutsfalle geholfen werden kann. Unser Hauptsitz bleibt aber in Wien und wir werden weiterhin Sozialeinrichtungen in und um Wien kostenfrei mit noch mehr Frischwaren versorgen.
Nothilfe & Katastrophenhilfe
Warum sammelt ihr überhaupt in Not- und Katastrophenfällen?
Die Tafel Österreich versorgt das ganze Jahr über armutsbetroffene Menschen kostenfrei über Sozialeinrichtungen mit geretteten Lebensmitteln und dringend benötigten, gespendeten Hygieneartikeln (z. B. Babywindeln oder Waschutensilien). In Akutfällen wie Krieg oder Naturkatastrophen nutzen wir unser nationales und internationales Netzwerk – Sozialeinrichtungen oder Schwesterntafeln im In- und Ausland –, um zielgerichtet die ärgste Not zu lindern. Als ältester Sozial- und Umweltverein Österreichs mit der Mission der Armutsbekämpfung sehen wir diese rasche und unbürokratische Hilfe als unsere solidarische Pflicht an, die auch in unseren Statuten verankert ist.
Könnt ihr garantieren, dass die Nothilfe dort ankommt, wo sie gebraucht wird?
In Notfällen – wie dem Ukraine-Krieg oder der Erdbebenkatastrophe in der Türkei/in Syrien – ist der Bedarf an Warenspenden sehr dynamisch. Was an Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern gebraucht wird, ändert sich oft sehr rasch.
Durch unser internationales Tafelnetzwerk und unsere Mitgliedschaft im europäischen Tafelverband FEBA (European Food Banks Federation) sind wir mit unseren Schwestertafeln auf der ganzen Welt verbunden und können so bestmöglich auf die jeweiligen Bedürfnisse reagieren. So helfen wir gemeinsam in Notsituationen.
Was wir garantieren können: Geldspenden zur Nothilfe werden von uns in eigenen Fonds gesammelt und kommen jedenfalls dem gewidmeten Zweck zugute.
Was wird in Akutfällen gesammelt?
Während wir allgemein besonders Wert auf frische und ausgewogene Ernährung wie Obst & Gemüse legen, liegt unser Hauptaugenmerk in Akutfällen auf lange haltbaren Lebensmitteln (wie Reis, Öl, Nudeln oder Konserven jeder Art). Wir nehmen keinerlei Kleidung oder Möbel entgegen (für dbzgl. Adressen können Sie uns gerne kontaktieren), wohl aber dringend benötigte Hygieneartikel wie Babywindeln, Damenhygiene-Artikel oder Waschutensilien.
Unterstützung durch Die Tafel Österreich
Wie kann ich als soziale Einrichtung an Lebensmittelhilfe durch Die Tafel Österreich kommen?
Die Tafel Österreich beliefert derzeit 100 soziale Einrichtungen mit rund 35.000 armutsbetroffenen Menschen. Die Kriterien zur Aufnahme finden Sie hier (am Ende der Seite).
Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf eine sozialarbeiterische Betreuung von armutsbetroffenen Menschen vor Ort.
Wenn Sie die Kriterien erfüllen, schicken Sie Ihren Bedarf gerne an office@tafel-oesterreich.at.
Unser Team wird sich nach Prüfung des Antrags bei Ihnen melden und Ihnen mitteilen, ob eine Abholung von Waren vom TafelHaus am Großmarkt Wien möglich ist.
Kann ich als Privatperson Lebensmittel bei Ihnen abholen?
Nein, wir sind keine Direktausgabestelle für Lebensmittel. Die Tafel Österreich beliefert gemäß dem internationalen Tafelmodell nur anerkannte soziale Einrichtungen (wie z. B. Obdachlosenheime, Frauenhäuser, Flüchtlingsorganisationen, Notschlafstellen, Mutter-Kind-Häuser etc.) mit professioneller Betreuung.
Aktuelle Hilfsangebote für Einzelpersonen finden Sie hier.
Einzige Ausnahme: Unser kleiner Fairteiler im Erdgeschoss steht während unserer Öffnungszeiten für armutsbetroffene Personen offen. Allerdings ist der Inhalt stark Tages(-zeit)abhängig. Wir können also leider keine Ware garantieren. Um ausreichend satt zu werden, ist es sicherer, wenn Sie sich direkt an Sozialeinrichtungen wenden.
Wie und was kann ich spenden?
Ich habe kleinere Mengen an Lebensmitteln abzugeben – wohin kann ich diese bringen?
Am besten in Verteiler-Kühlschränke, sogenannte „Fairteiler“. Hier können sich amutsbetroffene Menschen niederschwellig mit Lebensmitteln versorgen. Die Liste zu Fairteilern in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Hilfsangebotsliste. Manchmal macht es auch Sinn, bei Sozialeinrichtungen in Ihrer Nähe, z. B. beim Samariterbund, direkt anzufragen, ob die Ware benötigt wird.
Kann man auch verarbeitete Lebensmittel bei euch abgeben?
Nein, leider nicht. Bei uns können nur unverarbeitete Lebensmittel, wie rohes Obst und Gemüse, haltbare Lebensmittel wie Dosen, Nudeln und Reis oder auch Hygieneprodukte (Damenbinden, Babywindeln, etc.) abgegeben werden.
Testabschnitt 1
Ich habe kleinere Mengen an Lebensmitteln abzugeben – wohin kann ich diese bringen?
Am besten in Verteiler-Kühlschränke, sogenannte „Fairteiler“. Hier können sich amutsbetroffene Menschen niederschwellig mit Lebensmitteln versorgen. Die Liste zu Fairteilern in Ihrer Nähe finden Sie in unserer Hilfsangebotsliste. Manchmal macht es auch Sinn, bei Sozialeinrichtungen in Ihrer Nähe, z. B. beim Samariterbund, direkt anzufragen, ob die Ware benötigt wird.
Kann man auch verarbeitete Lebensmittel bei euch abgeben?
Nein, leider nicht. Bei uns können nur unverarbeitete Lebensmittel, wie rohes Obst und Gemüse, haltbare Lebensmittel wie Dosen, Nudeln und Reis oder auch Hygieneprodukte (Damenbinden, Babywindeln, etc.) abgegeben werden.