19 % der von der Tafel Österreich versorgten Menschen sind Kinder und Jugendliche. Wir fordern ein gesundes Gratis-Schulessen für alle. Jetzt Petition unterstützen!

Armut trifft nicht alle gleich – doch Kinder sind besonders betroffen. In Österreich wächst jedes fünfte Kind in Armut oder unter Armutsgefährdung auf. Das hat tiefgreifende Auswirkungen auf das gesamte Leben. Kinderarmut bedeutet nicht nur fehlendes Geld für den Schulausflug oder eine kalte Wohnung im Winter. Es bedeutet Stress, soziale Ausgrenzung und oft auch eingeschränkten Zugang zu medizinischer Versorgung – gesundheitliche Probleme bleiben unbehandelt oder verschlimmern sich.

Auch die Bildung leidet: Eingeschränkte Lernmöglichkeiten und geringere Aufstiegschancen begleiten viele Kinder von klein auf. Die Folgen reichen weit über die Kindheit hinaus – sie betreffen die körperliche und seelische Gesundheit, die Zukunftsperspektiven und die gesellschaftliche Teilhabe.

Besonders sichtbar wird Armut im Alltag: ein leerer Kühlschrank, keine warme Mahlzeit am Tag oder ein fehlendes Pausenbrot in der Schule. Gerade in jungen Jahren kann das tiefe Spuren hinterlassen.

19 % der von uns versorgten armutsbetroffenen Menschen in Wien sind Kinder und Jugendliche

Im Jahr 2024 waren 19 % der Personen, die von der Tafel Österreich mit kostenfreier Lebensmittelhilfe versorgt wurden, Kinder und Jugendliche. Eine erschreckend hohe Zahl.

Kein Kind sollte hungrig bleiben müssen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, Kinderarmut entgegenzuwirken.

In unserer laufenden Petition „Stoppt Lebensmittelverschwendung – stoppt Ernährungsarmut“ fordern wir u. a. ein gesundes, kostenloses Mittagessen für alle Schüler:innen in Österreich.

Denn: Armut darf nicht darüber entscheiden, welche Chancen ein Kind im Leben hat. Gemeinsam können wir etwas verändern – mit jeder gespendeten Mahlzeit, jeder unterstützten Aktion und jedem Zeichen der Solidarität. Kein Kind soll ohne ein nahrhaftes Essen aufwachsen müssen. Und dafür braucht es uns alle.

Quellen: Statistik Austria, Die Armutskonferenz